Mit der Strasse: Autobahn A35 Richtung Strasbourg / Lauterbourg, Ausfahrt 58, LandesstrasseD248, KreuzungD248 /D80 Rechts ab.
Mit der Bahn: Ligne Strasbourg / Lauterbourg, Haltestelle Bahnhof Munchhausen.
Munchhausen ist ein kleines Dorf mit ländlichem Charakter an der Einmündung der Sauer in den Rhein im Nord-Osten des Elsasses und Frankreichs. In dem etwa 700 Einwohner zählenden ehemaligen Dorf der Fischer, Schiffer, Holzschuhmacher und Goldwäscher findet sich eine schöne alte Kirche au dem Jahr 1841. Der Europa-Radwanderweg berührt hier das Naturschutzgebiet des unteren Sauertales und vom Grosswörth.
Die Ortschaft besteht aus zwei sich deutlich voneinander abhebenden Teilen:
Das Dorf wird also im Osten vom Rhein begrenzt, dem grossen internationalen Strom, des die natürliche Grenze zwischen Frankreich und Deutschland bildet, sowie im Westen von den äusersten hügeligen Ausläufern der Nordvogesen.
Über Umstände und Zeitpunkt der Entstehung der Ortschaft liegen keine genauen Angaben und keine sicheren Beweise vor. Es ist jedoch überaus wahrscheinlich, dass schon die Römer sich an diesem Ort aufgehalten haben und dort auf der das alte Flussbett des Rheins überragenden Anhöhe ein kleines Kastell unterhielten.
Es wird erzählt, bei Einzug des Christentums im Elsass hätten Mönchen hier Höfe errichtet, aus denen dann die Ortschaft hervorgegangen sei; so erklärt sich auch der Name Munchhausen " Haus der Mönche ".
Im 9 Jahrhundert ist in einer Schenkung an die Abtei Weissenburg die Rede von einem Flecken namens " Munihusa "; das ist die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes, im Jahr 850.
Der Unterlauf der Sauer, der per Ministerialerlass vom 20. März 1973 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde.
Die Kirche, errichtet im Jahre 1840 die äusserlich in dem damals üblichen Stil gehalten ist, verbergt einen hohen künstlerichen Wert. Bei den
zahlreichen Holzschnitzerein, den Gemälden, der Kassettendecke und den schmückenden Teilen der
Fenster handelt es sich um Kopien, deren Originale sich in verschiedenen Kirchen in Siena, Florenz,
Rom und andere italienischen Städten befinden und die somit im Still der Italienischen Renaissance
gehalten sind.
Der Rathausplatz, die Sankt-Pantaleons-Allee erinnern ein wenig an frühere Zeiten; auf dem Platz befindet sich ein Alter Gemeindebrunnen, der immer noch funktionsfähig ist, und an der Allee wurde das alte Eichenholzgeländer wieder hergestellt. Nachts erstrahlt das Ganze in herrlicher Beleuchtung.
Die Vogelwarte die 1972 auf dem Gebiet der Gemeinde Munchhausen errichtet wurde, betreibt auf örticher Ebene die vollständige Erfassung der im gesamten Biotop des Unterlaufs der Sauer vorkommenden Vogelarten. Zu diesem Zweck werden jedes Jahr mehrere Beringungsaktionen veranstaltet.
Das Naturschutzzentrum wurde im Jahre 1996 gegründet. Die Vereinigung " Das Naturhaus der Sauer Einmündung " hat zur Hauptberufung die verwaltung des Naturschutzzentrums von Munchhausen, kurzgenannt ( CIN). Ehemaliges Pfarrhaus, dieses grosse Gebäude wurde so eingerichtet um es das Einziehen des CIN zu ermöglichen. Um das Teil des Geographischemuseums zu vergrössern wurde ein Glasdach angefertigt das die Form eines traditionelem Flachkahn entspricht und damit den charakterischen Anblick herstellt. Anblick der durch den Teich ausserhalb des CIN ergänzt wird.
Die öffentliche Waage,
vom typ " Brückenwaage" verschönert den Ortseingang.
Die Anlagen zum Schutz gegen Hochwasser bestehend aus den Hochwasserdeichen und der wenigen noch erhaltenen Balkendämmen.
Das Hebewehr an der Einmündung der Sauer in den Rhein, wurde 1993 in Betrieb gesetzt um den Schutz gegen Hochwasser des Rheines noch zu verbessern und den Unterlauf der Sauer zu erhalten. Dieses durch seine Konzeption aussergewöhnlichem Werk, besteht aus einer 60 Meter langen und 7 Meter hohen Klappe die mittels zweier hydraulischen Winden von je 350 Tonnen Schubkraft, betätigt wird.
Ausserhalb der Hochwasserperioden des Rheines, ist diese Klappe im Wasser versenkt. Ein herrlicher Entspannungsplatz für Fussgänger und Radfahrer sowie ein Spielplatz für Kinder verschönern den Zugang zum Hebewehr.
Ein Zusammenspiel aus Wasser und Erde beherbegt die unberührte Natur und öffnet sich vollkommen dem Liebhaber von weiten Flächen und Wassersport. Ob zu Fuss, zu Pferd oder auf dem Rad kann der Ausflügler eine reichhaltige Natur und noch immer lebendige Traditionnen entdecken.
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